Drei Spiele – drei unterschiedliche Satzergebnisse: 3:0, 3:1 und ein 2:3 aus Sicht der FCT-Mädels
Nach den vielen Trainings in der Vorbereitung, bzw. nach zwei Trainings-Wochenenden hat man sich auf den Saisonstart am 30.09. richtig gefreut – endlich das umsetzen, was die letzten drei Monate Thema war. Der Spielerkader hat sich auch etwas verändert, Sarah Kugelmann kam vom Auslandssemester zurück und Annika Winkler, bzw. Elena Schreiber kamen neu hinzu. In Summe: tolle Athletinnen die sich unter dem FCT gefunden haben.
Und genau mit diesem Selbstbewusstsein startete man in Dachau zum ersten Auswärtsspiel: starke Aufschläge, ein Angriffswirbel und starker Block – nach 19 Minuten stand es 25:13 für die Niederbayerinnen. Insbesondere Elena Lüftl legte mit Ihren Aufschlägen, bzw. platzierten Angriffen von der Diagonalposition den Grundstein für den Satzgewinn. Es hatte wohl niemand Zweifel, wie das Spiel ausgehen würde… Aber Geschenke gab es von Dachau nicht und wenn man sich dann noch „das Heft aus der Hand nehmen lässt“ liegt man mit zweimaligen 22:25 schnell 2:1 hinten. Der vierte Satz war spannend und über 21:19 konnte man mit 25:20 einen Entscheidungssatz erzwingen. Bei diesem Satz blitzte auch wieder die Stärke der Gäste durch – allerdings nur bis 11:6, dann machten die Oberbayerinnen Punkt für Punkt und am Ende stand es 12:15, zwei Punkte verschenkt, anders kann das Resümee nicht ausfallen.
Eine Woche später musste man zum TSV Niederviehbach. Die Mannschaft war letzte Saison Aufsteiger aus der Landesliga und konnte sich mit zwei Spielerinnen aus Lohhof verstärken. Das FCT-Team startete mit Anna Raster im Zuspiel, Annika Winkler / Katrin Burkert auf der Diagonal-, Pia Sandner / Elena Schreiber und Jenny Schwarzmaier auf der Mittelblocker- sowie Bianka Kobzova / Carmen Lüftl / Sarah Kugelmann auf der Außenposition, bzw. Marion Nirschl als Libera. Elena Lüftl verletzte sich beim Einspielen am Finger und konnte nicht eingesetzt werden. Die FCT-Mädels waren fest entschlossen, so etwas wie in Dachau passiert uns nicht noch einmal und entsprechend starteten sie in die einzige Partie mit rein Niederbayerischer Beteiligung. Mit 25:17, 25:22 und 25:19 war das Spiel nach 67 Minuten reiner Spielzeit entschieden. Eine starke Mannschaftsleistung und es gab auch lobende Worte für die taktische Umsetzung bzgl. Blockverhalten.
Letzten Samstag stand dann das erste Heimspiel auf dem Programm – der Gast: FTM Schwabing. Das Spiel war im Vorfeld schwer einzuschätzen, zum einen wusste man von den starken Neuzugängen bei den Oberbayern, zum anderen kann man in Tiefenbach auf die Unterstützung der zahlreichen Fans zählen, was oft „das Zünglein an der Waage ist“ – diese Zuschauerkulisse beeindruckt auch erfahrene Spielerinnen! Um 18:00 Uhr ging es los und zu Beginn war es ein Match auf Augenhöhe, erst mit 18:15 und 23:19 konnten sich die FCT-Athletinnen einen Vorsprung erspielen, der dann auch mit 25:20 übers Ziel gebracht wurde. Jeder Punkt wurde lautstark gefeiert und die FTM-Mädels fanden auch im zweiten Satz kein Mittel gegen das variable Angriffsspiel, inszeniert von Zuspielerin Anna Raster. Und selbst bei dem Angriff der Münchnerinnen war meist Pia Sandner im Block erfolgreich – der Ball war gefühlt schneller am gegnerischen Boden, als dieser in den Block geschlagen wurde: mit 25:15 ging der zweite Satz ebenfalls an die Tiefenbacherinnen. Der dritte Satz war von Aufschlägen geprägt, zuerst gelangen Annika Winkler 5 Punkte zu einem 5:1, dann konnte Schwabings Christine Weidl 11 Mal bis zum 13:8 servieren und auch zum Satzende waren es die Aufschläge, welche die Tiefenbacherinnen nicht entschärfen konnten. Für den vierten Satz war die Vorgabe klar: wenn wir die Punkte machen, dann bleibt das Aufschlagsrecht bei uns und keine individuellen Stärken der Gäste werden spielentscheidend werden. Mit Hilfe der Zuschauer konnte man sich einen Vorsprung von 5:0, bzw. 22:14 erspielen, Schwabing versuchte noch mit allen Mitteln die Niederlage zu verhindern und kamen mit 19:23 gefährlich nahe, aber beim Schlusspfiff stand es 25:21 und dann kannte auch der Jubel keine Grenzen mehr. Beim legendären Apres-Volleyball wurden die tollen Abwehraktionen, z.B. von Libera Marion Nirschl bzw. die Angriffsschläge von Bianka Kobzova / Sarah Kugelmann ausführlich diskutiert. Einen super tollen Einstand lieferte Elena Schreiber (Trikot-Nr. 6) – sie fand immer wieder einen Weg „vorbei am Block“, z.B. hier:
Ebenso toll agierte Annika Winkler (Trikot-Nr. 2), ihre Athletik, Spielübersicht und Erfahrung machte sie zur MVP aus Sicht der Tiefenbacher.
Am kommenden Samstag kommt der Eichenauer SV nach Tiefenbach, Spielbeginn 17:00 Uhr. „Mal schaun“, was die FCT-Mädels mit den hoffentlich zahlreichen Fans so schaffen…
-gk