- Kategorie: Volleyball
Die Tiefenbacher Mädels gewinnen gegen den Regionalligisten, verlieren aber gegen den Zweitplatzierten der Bayernliga Nord jeweils 3:1
Zusammen mit den Fans ging es Samstag im Reisebus nach Schwaig zum Relegationsturnier der Regionalliga Süd. Leider wurde der Termin vom BVV etwas unglücklich auf den Samstag zwischen den schriftlichen Abiturprüfungen gelegt, so dass verständlicherweise Pia Sandner und Mira Weindl nicht mitfahren konnten und auch Annika Winkler fehlte aufgrund ihrer Fingerverletzung dem Team aus Niederbayern. Nichtsdestotrotz freute man sich auf das Turnier und hatte richtig „Bock auf Ballern“.
Im ersten Spiel ging es gegen TV Altdorf II, die Mädels belegten Platz 2 in der Bayernliga Nord und qualifizierten sich so für das Turnier. In der Anfangsphase war das Spiel noch ausgeglichen, aber nach dem Stand von 5:5 kamen die Hausherrinnen immer besser ins Spiel. Insbesondere die Angreiferin Weiß Norina konnte sich gegen den Block der Tiefenbacherinnen immer wieder eindrucksvoll durchsetzen. Am Ende stand es 25:13 für Altdorf, trotzdem gab sich das Gästeteam kämpferisch und wollte das Spiel unbedingt drehen. Im zweiten Satz erinnerte man sich an die Trainingsthemen der letzten Wochen und machte mit dem Aufschlag kräftig Druck. Der Service von Anna Raster bereitete den jungen Mädels aus Altdorf in der Annahme richtig Schwierigkeiten und so konnte man den Satz über 13:7, 20:11 und schließlich 25:13 gewinnen. Aber anstatt den Schwung mitzunehmen, agierte man im dritten Satz wieder etwas ängstlich und zurückhaltend, ein Geschenk, was die Mädels aus dem Nürnberger Land gerne dankend angenommen haben. Der Satz verlief im Prinzip auf Augenhöhe, keine Mannschaft konnte sich deutlich absetzen, trotzdem waren es am Schluss einige Eigenfehler, die dem Team aus Tiefenbach den Satz kostete. Der vierte Satz hätte nicht katastrophaler für die Niederbayerinnen beginnen können: 0 zu 5, meist direkte Aufschlagspunkte von Spielkapitänin Anna Lehmpful. Da war es selbst jedem mitgereisten FCT-Fan klar, dass der Sieg dem Team um Trainerin Stanic Katarzyna wohl nicht mehr zu nehmen ist. Sie ist bereits seit zwei Jahren beim TV Altdorf I (2. Bundesliga) als Spielerin, bzw. unterstütze letzte Saison zusätzlich die Trainerin der Damen 1. Schade, am Ende des vierten Satzes stand 25:17 auf der Anzeigetafel. Das 3:1-Ergebnis war aufgrund des verfügbaren Kaders und der gezeigten Leistung in Ordnung für Tiefenbach und die Glückwünsche für den Sieg an Altdorf waren aufrichtig – toll gespielt.
Laut dem festgelegten Spielmodus musste Tiefenbach nun das nächste Spiel gegen den 8 platzierten der Regionalliga Süd-Ost bestreiten: der Gegner war NawaRo Straubing II, gecoached von van der Mark, Bart-Jan (Bundesliga-Erfahrung) und Adlhoch Michael (Trainer Niederbayern-, bzw. Co-Trainer Bayernauswahl). Bereits im ersten Satz zeigte sich, dass beide Teams um jeden Punkt hart kämpfen werden und bis zur Mitte des Satzes machte selten ein Team mehrere Punkte in Folge. Der Punktestand bei den Auszeiten beider Mannschaften (14:16, 20:21 und 22:24) zeigt, dieses Match ist nichts für schwache Nerven. Den Tiefenbacher Mädels fehlte am Schluss etwas das Glück und so endete der Satz 25:23 für Straubing. Aber durch dieses Kopf-an-Kopf-Rennen war den FCT-Mädels klar, dass man mit „a bisserl“ mehr Druck auch die Sensation Bayernligist schlägt Regionalligist schaffen könnte. Das Motto für den zweiten Satz war vorgegeben und über 13:9, 18:15 und 20:15 kam man zum Satzgewinn von 25:18. Im dritten Satz erwischten die Mädels um FCT-Kapitänin Marion Nirschl einen schlechten Start und waren 2:6 hinten, aber dann zeigten Sarah Kugelmann und Sarah Kreuzer, was sie unter Angriff verstehen und nach 26 Minuten Spielzeit war der Satz mit 25:22 gewonnen. Im vierten Satz gelang Bianka Kobzowa zweimal eine Aufschlagsserie, was zu einem Drei-Punkte-Vorsprung bei 15:12 führte. Zur Crunchtime kam Straubing nochmals gefährlich nahe, der Satz ging aber mit 25:23 an die weitest angereiste Mannschaft – nach Tiefenbach.
Die Mädels lagen sich nach dem Sieg lange in den Armen und es wurde auch manche Träne weggewischt – es war einfach eine „geile Saison“ in einem tollen Team. Für einige war es das letzte Spiel für Tiefenbach, Beruf oder Studium machen einen Ortswechsel notwendig.
Der erstplatzierte von einem Relegationsturnier steigt auf, ob weitere auch aufsteigen dürfen, kann erst nach dem Abmeldetermin für die Vereine vom BVV entschieden werden. Letzte Saison konnten z.B. alle drei Teilnehmer der Relegationsrunde in die Regionalliga aufsteigen, wie es diese Saison sein wird bleibt abzuwarten – wobei es nach ersten Informationen vom BVV diesbezüglich eher schlecht für Tiefenbach aussieht.
In der Bayernliga Platz 2 und auch bei der Relegation zur Regionalliga Platz 2 – dies ist für alle Volleyballer in Tiefenbach ein hervorragendes Ergebnis. Ob, wie und wo – Fragen bzgl. nächster Saison werden in den nächsten Tagen und Wochen geklärt. Ein „kleiner“ Umbruch steht an und es muss auch geklärt werden, ob höherligiger Spielbetrieb in einem breitensportorientierten Verein gewünscht ist.
-gk
- Kategorie: Volleyball
Die SG Tiefenbach / Hutthurm gewinnt jeweils 3:0 gegen den TSV Grafenau und TUS Pfarrkirchen und holt sich die Tabellenführung zurück - die Herren verlieren gegen VSV Straubing
Beim legendären Apre-Volleyball gab es am Samstag anstatt der gewohnten Feierstimmung auch viele Fragen zum Spiel, zu der aktuellen, bzw. nächsten Saison. Wir wollen die Antworten zu den FAQ mal wie folgt zusammenfassen:
3:1 gegen VC DJK München-Ost-Herrsching II verloren – wie groß ist die Enttäuschung?
Zweifelsfrei groß, aber wir haben jetzt 13 Spiele in Serie gewonnen und in diesen Spielen nur 7 Sätze abgegeben. Es war klar, irgendwann wird diese Erfolgsserie reißen.
Was waren die Gründe?
VC DJK München-Ost-Herrsching II ist eine super Mannschaft, sie spielen seit Jahren in der Bayernliga vorne mit und konnten sich auch dieses Jahr wieder verstärken. Sie waren am Samstag einfach stärker und haben verdient gewonnen. Wir hatten Probleme mit der Annahme und im Block, bzw. beim eigenen Aufschlag.
Manche Spielerinnen hatten nur kurz gespielt, bzw. keinen Einsatz – warum?
Genau da liegt zurzeit unser Kernproblem. Der Kader umfasst 15 Spielerinnen – alle sind hervorragende Volleyballerinnen. Aber nahezu die Hälfte der Mädels laboriert an Verletzungen (Daumenverletzung, Fingerbruch, etc.) bzw. Erkältungen. Wir können nicht jeden Ausfall, vor Allem nicht in der Menge adäquat ersetzen. Dies sollte nicht nach Ausrede klingen, aber wir sind überzeugt, dass wir dadurch einige Prozentpunkte an Spielstärke eingebüßt haben.
Tiefenbach steht weiterhin auf Platz 1 in der Tabelle – wie geht es in der Saison weiter?
In dieser Saison wurde schon sehr früh mit der Tabelle spekuliert – wir haben uns nie daran beteiligt. Tatsache ist, dass wir bereits jetzt mindestens Platz 2 sicher haben. Wir haben jetzt noch vier Spiele, als nächstes ein Heimspiel am 10.03. um 16:00 Uhr gegen TV Bad Grönenbach, dann müssen wir nach Obergünzburg, bzw. Eichenau und das letzte Spiel findet am 24.03. beim VC DJK München-Ost-Herrsching II statt. Wir haben gegen die drei erstgenannten beim Hinspiel immer ein hervorragendes Spiel gemacht, nur da hatten wir auch keine Verletzungssorgen. Sollten alle wieder fit werden, dann wird es richtig spannend – wir kennen unsere Stärken und brauchen uns wirklich vor keinem Team in der Liga zu verstecken.
Vor einem Jahr war Tiefenbach noch auf der Suche nach neuen Spielerinnen und jetzt ist es die erfolgreichste Saison in der Vereinsgeschichte – wie ist das möglich?
Die Mädels spielen eine grandiose Saison. Alle Spielerinnen, egal ob neu hinzugekommen, Rückkehrer oder vorhandener Stamm ziehen an einem Strang, geben im Spiel und Training alles. Und ja, es ist richtig, dass wir letztes Jahr auf Spielersuche waren – genau wie für die kommende Saison. Bei einigen Spielerinnen steht ein Umzug nach Saisonende an, teilweise aus beruflichen Gründen, Auslandspraktikum, bzw. Wechsel des Studienortes.
Wäre Regionalliga ein Thema?
Der Traum von jedem Team ist wohl die Meisterschaft und einige Mannschaften hatten vor Saisonstart „Aufstieg“ als Ziel kommuniziert – zum Teil spielen sie jetzt im unteren Drittel. Für uns gibt es zwischen Traum und Ziel einen erheblichen Unterschied und unser Ziel war „möglichst schnell einen Tabellenplatz erreichen, wo man mit dem Abstieg nicht zu tun hat“. Auf diese Frage würden wir gerne mit „kein Kommentar“ antworten und nichts ausschließen, generell stehen wir auf dem Standpunkt, dass Spielerinnen, Liga, Trainerteam, Sponsoren und Verein zusammenpassen müssen.
Würde die Mannschaft an der Relegationsrunde teilnehmen?
In einem Relegationsturnier spielen zwei Mannschaften aus der unteren Liga gegen eine Mannschaft aus der höheren Liga. Der Gewinner bleibt in der Liga, bzw. steigt in die Liga auf. Dieses Turnier findet am 27.04.2024 statt. Die Teilnahme verpflichtet automatisch zur Anmeldung einer Mannschaft in der entsprechenden Liga. Diese Verpflichtung ist aber genau unser Problem, da es die Planungszeit erheblich verkürzt und somit leider auch die Suche nach neuen Spielerinnen.
Volleyball in „höheren Ligen“ nur mit „auswertigen“ Spielerinnen möglich?
Ja und Nein. Wir sind ein „kleiner“ Verein und ein großer Kern der Mannschaft kommt aus Tiefenbach, bzw. dem nahen Umland – diese Mädels wollen und können Bayernliga etc. spielen. Aber in der Summe sind es zu wenige. Wir sehen es als absolute Bereicherung, wenn Spielerinnen aus anderen Vereinen, Städten oder Ländern zu uns kommen, jede ist herzlich willkommen.
-gk
- Kategorie: Volleyball
Die SG Tiefenbach/Hutthurm gewinnt 3:0 gegen TUS Pfarrkirchen und 3:2 gegen SV Aicha v.W. und verliert trotzdem die Tabellenführung in der Bezirksklasse NO
Am Samstag mussten die Mädels vom FC Tiefenbach DJK einen Kraftakt auf dem Parket abliefern, den ersten Satz hat man mit 18:25 klar verloren und bei den nächsten drei Sätzen brachte erst die „Verlängerung“ die Entscheidung für die Niederbayerinnen – jeweils 28:26 gewonnen und somit weitere drei wichtige Punkte „eingesackt“.
Während der FTM Schwabing nahezu seinen kompletten Kader aufbieten konnten, mussten die Gäste richtig improvisieren. Zum einen fehlten drei Spielerinnen, einige hatten aufgrund der Erkältungswelle Trainingsrückstand und zum anderen gab, bzw. gibt es Terminüberschneidungen, wo man nachvollziehbar „keinen Kopf“ für Volleyball hat. Und genauso begann der erste Satz: 4:0 für die Oberbayerinnen, dann 11:5, 17:11, 22:13 und schließlich 25:18. Nach 21 Minuten war klar, wenn man so weitermacht, dann jubeln am Schluss andere… Der „Weckruf“ kam von der Mannschaft selbst und die personelle Umstellung unterstütze die Aufbruchsstimmung. Den erneuten Rückstand zu Beginn des zweiten Satzes hatte man bei 8:8 aufgeholt und dann wurde um jeden Ball gekämpft. Die Auszeiten beider Teams bei 16:16, 19:20, 21:21 und 24:23 zeigen das Kopf-an-Kopf-Rennen, welches dann die Gäste mit 28:26 für sich entschieden haben. Das Fazit: durchatmen – wir können es ja – auch unter schwierigen Bedingungen! Aber viel Zeit zum Atmen hatte man nicht, die Münchnerinnen witterten ihre Chance und richtig gut Volleyballspielen können die Frauen um Trainer Maximilian Krumbholz. Gleich zu Beginn des dritten Satzes gelang ihnen wieder eine Aufschlagserie und die FCT- Mädels waren 6:1 hinten. Aber auch Tiefenbach kann
„Aufschlag“ und insbesondere Elena Lüftl, die insgesamt ein hervorragendes Spiel machte, heizte den FTM’ler kräftig ein, so dass in der ersten Hälfte des Satzes der Gleichstand wieder hergestellt war. Dann wechselte ständig das Aufschlagrecht und erst ab 22:21 waren die Niederbayerinnen immer einen Punkt vorne, wobei der ersehnte Satzball lange auf sich warten ließ: nach 31 Minuten stand es 28:26. Zu Beginn des 4. Satzes gab es eine längere Unterbrechung aufgrund einer Verletzung einer Schwabinger Spielerin, wir wünschen ihr alles Gute und schnelle Genesung, und dadurch haben die FCT-Mädels „a bisserl den Faden verloren“, Schwabing führte mit 8:2. Aber auch diese Führung konnten die Mädels um FTM-Kapitänin Julia Hinterdobler nicht über die Ziellinie bringen, wobei der Nervenkitzel in diesem Satz den vorherigen in nichts nachstand: ab Punkt 20 ging es nur in Einerschritten weiter – und dies auf beiden Seiten. „Satzrückstand aufgeholt und drei Sätze auswärts mit 28:26 erkämpft – das haben die Mädels wirklich toll gemacht!“, so die Meinung von den Tiefenbacher Zuschauern, „man spürt richtig euren Willen, die Spiele gewinnen zu wollen!“ Dieser Aussage braucht man nichts hinzufügen, denn das spielerische Niveau war unter den besonderen Bedingungen der Tiefenbacherinnen ausgeglichen, am Schluss war wohl die mentale Stärke entscheidend, aber auch die Bereitschaft der Spielerinnen auf „ungewohnten“ Positionen ihr Bestes zu geben. Zum Beispiel wechselte Annika Winkler von der Diagonal- auf die Aussenposition und Katrin Burkert bewies ihr Universaltalent am Samstag als Mittelblocker. Wer Volleyball kennt, weiß die unterschiedlichsten Anforderungen der jeweiligen Positionen – umso beeindruckender ist die Tatsache, wie Burkert diese je nach Notwendigkeit abruft. Die Verantwortlichen in Tiefenbach wissen, dass es auch bei den restlichen 5 Spielen in der Saison aufgrund Terminkollision und Verletzungen nicht vermeiden lässt, weiter zu improvisieren und die Aufstellung abzuändern. Aber gerade die letzten drei Spieltage haben „a bisserl“ Zuversicht in diese „Schachzüge“ gebracht und die Mädels Sarah Kreuzer, Foto Elena Lüftl stehen sowieso auf dem Standpunkt „wir haben Bock auf Ballern und können nur vorlegen – den Druck aufzuholen haben dann die Verfolger“.
Die personelle Situation dürfte sich auch durch die Tastsache, dass die beiden Spielerinnen Sarah Kreuzer und Jennifer Schwarzmaier nun vorlesungsfreie Zeit genießen, etwas entschärfen. Beide sind ab sofort bei den Trainings und restlichen Spielen wieder fest dabei. Kreuzer und Schwarzmaier haben letzte Saison nahezu alle Spiele im Trikot vom FCT gespielt und hatten einen erheblichen Anteil an der erfolgreichen Saison im letzten Jahr. Sicherlich bedarf es nur wenige Trainings mit dem Team und man kann an die Leistungen im Vorjahr anknüpfen. Am kommenden Samstag findet das vorletzte Heimspiel für die FCT-Mädels statt, es kommt der VC DJK München-Ost-Herrsching II, Spielbeginn ist um 18:00 Uhr in der Mehrzweckhalle. Als Ziel haben sich die Münchnerinnen den Aufstieg in die Regionalliga gesetzt, sind derzeit auf Tabellenplatz 3, wobei die Tabelle aufgrund der unterschiedlichen Anzahl von Spielen kritisch zu betrachten ist. Bleibt abzuwarten, wie die sympathischen Mädels aus München mit zwei „Gegnern“ (FCT-Spielerinnen Jenny Schwarzmaier, Foto Elena Lüftl und ein Heimpublikum) gleichzeitig zurechtkommen.
Ebenfalls am Samstag haben die Tiefenbacher Herren ihr erstes Play-Off-Spiel, Start ist um 13:00 Uhr im Anton-Bruckner-Gymnasium in Straubing. Der VSV Straubing ist derzeit mit 8 Punkten Spitzenreiter in den BKL-Playoffs und aktuell ungeschlagen.
-gk
- Kategorie: Volleyball
Am Vortag kommen die FCT-Mädels beim SV Esting mit einem „blauen Auge davon“
Jeweils Samstag und Sonntag ein Spiel, lange Anfahrt, Erkältungswelle und Prüfungsstress – am Faschingswochenende kamen einige zusätzliche Hürden für die Athletinnen aus Tiefenbach hinzu. Zwei Siege, mit 5 aus 6 möglichen Punkten, sind gut für das Selbstvertrauen und für das Punktekonto.
Am Samstag war Spielbeginn um 17:00 Uhr beim SV Esting im Nordwesten von München. Das FCT-Team kannte die Stärken der Estinger Elephants vom Hinspiel und wusste auch von deren erfolgreichen Teilnahme der U20-Mädels bei der Oberbayern-Meisterschaft. Insofern war klar, dass man nur mit einer starken Leistung etwas Zählbares mitnehmen kann. Leider verlief der erste Satz nicht nach den Vorstellungen der Niederbayerinnen, viel zu harmlose Angriffe, wenig druckvolle Aufschläge und eine hohe Eigenfehlerquote. Folge der erste Satz ging mit 25:17 völlig verdient an das Team um Trainer Florian Saller. Zu Beginn des zweiten Satzes gelang Elena Lüftl eine kleine Aufschlagserie, den Vorsprung konnte man über 12:9 und 19:16 bis zum 25:22 halten. Der nächste Satz war ein Abbild des ersten Satzes, während die FCT-Mädels einfach nicht in Schwung kamen, zeigten die Münchnerinnen Spielfreude, vor allem die Angriffe von Anna-Lena Mang bekamen die Gäste nicht in den Griff, Folge 25:17 für Esting. „Aufwachen – Bock auf Ballern sieht anders aus“ – vielleicht waren es diese Worte, die dem Spiel eine gewisse Wende gaben: 8:4, 15:9, 22:18 – und dann? Anstatt „den Sack zuzumachen“, brachte man die Hausherrinnen wieder zurück zum Spiel. Es begann eine Zitterpartie mit glücklichem Ausgang für die Gäste: nach 39 Minuten reiner Spielzeit stand es dann 34:32 für Tiefenbach. Dieser Satz kostete richtig Kraft und Nerven und irgendwie gelang es den FCT-Mädels dies besser wegzustecken. Eine 4:0 Führung im fünften Satz gab man nicht mehr aus den Händen und am Ende stand es 15:9. Das FCT-Team am Samstag: Anna Raster im Zuspiel, Elena Lüftl / Mira Weindl auf der Diagonal-, Elena Schreiber / Pia Sandner auf der Mittelblocker- sowie Bianka Kobzova / Carmen Lüftl / Sarah Kugelmann / Katrin Burkert und Christina Wirth auf der Außenposition, bzw. Marion Nirschl als Libera.
Am Sonntag fand das nächste Spiel um 15:00 Uhr statt. Dieses Mal in der Tiefenbacher Mehrzweckhalle und der Gegner war das Talent Team Bayern. Die beiden Trainer Werner Kiermaier und Michael Adlhoch wählten aus dem Kader von 40 Spielerinnen dieses Mal hauptsächlich Spielerinnen aus dem Jahrgang 2008 - 2010, wobei die Spielerinnen durch ihr Doppelspielrecht auch weiterhin in ihren Heimvereinen aktiv sind, z.B. SV Lohhof, TSV TB München, TSV Unterhaching, NawaRo Straubing, etc. Alle vom FCT-Team und auch die ca. 80 Zuschauer waren begeistert von dem Talent Team, insbesondere überzeugte die Balltechnik der Mädels bereits beim Warm- und Einspielen, aber natürlich auch das „Gardemaß“ einiger Spielerinnen. Im Spiel überzeugten aber die Hausherrinnen mit 25:18, 25:18 und 25:11. In den Knochen des FCT-Teams steckten noch die Anstrengungen vom Samstag und jede war über die unzähligen direkten „Legerpunkte“ von Anna Raster dankbar.
Am 24.02. müssen die Tiefenbacher Mädels zum FTM Schwabing und am 02.03. kommt der VC DJK München-Ost-Herrsching II.
-gk
- Kategorie: Volleyball
Auch das Rückspiel gewinnen die FCT-Damen 3:0 im einzigen Niederbayerischen Derby gegen den TSV Niederviehbach
Am Samstag ab 18:00 Uhr fand das Rückspiel gegen den TSV Niederviehbach in der Tiefenbacher Mehrzweckhalle statt. Wie auf der Homepage des Gastes zu lesen war, hätten sich die Spielerinnen aus dem Landkreis Dingolfing-Landau einiges vorgenommen. Aber nach 71 Spielminuten und einem Punkteverhältnis von 75:60 war die Chance vorbei, den Worten Taten folgen zu lassen. Das Hin- und Rückspiel haben die FCT-Mädels jeweils 3:0 für sich entschieden.
Die Voraussetzungen für das Derby waren für die FCT-Mädels nicht die besten, zum einen musste Pia Sandner auf der Mittelblocker-Position ersetzt werden und zum anderen war Zuspielerin Anna Raster durch eine Kapselverletzung am Finger gehandicapt. Aber die Hausherrinnen ließen sich davon nicht beirren und zeigten schon zu Satzbeginn, was „Bock auf Ballern“ am Spielfeld bedeutet. Beim Spielstand von 9:5 versuchte der TSV-Trainer Recean Tiberius noch den Spielverlauf mittels Auszeit zu seinen Gunsten zu beeinflussen, aber die Tiefenbacher Mädels und vor allem die zahlreichen Zuschauer erstickten jeden Versuch einer Aufholjagd bereits im Ansatz. Da lief es selbst „alten Hasen“ eiskalt den Rücken runter, als ca. 120 Zuschauer während einer Auszeit lautstark einen „FCT-Song“ schmetterten – da verzichtet man als Trainer gerne auf Tipps und Anweisungen, man lauscht einfach schmunzelnd. Den ersten Satz mit 25:20 gewonnen und weiter ging es. In der ersten Hälfte des zweiten Satzes konnte sich kein Team einen entscheidenden Vorteil erspielen, bei 12:11 schnappte sich Annika Winkler den Ball zum Aufschlag und bei erneutem Aufschlagswechsel stand es dann 22:11 – respektable 10 Punkte in Serie haben sich die Hausherrinnen in dieser Aufstellung erspielt, der Satz endete 25:18. Nach dem weiteren Seitenwechsel konnte die Heimmannschaft schnell auf 7:3 davonziehen, schaltete dann aber einen Gang zurück und machte somit den Satzausgang unnötig spannend. In der Crunchtime forderten die Fans nochmals„ alles zu geben“ und die Mädels ließen sich nicht lange bitten: Vollgas ballern – und schon stand es 25:22!
Das FCT-Team am Samstag: Anna Raster im Zuspiel, Annika Winkler / Elena Lüftl auf der Diagonal-, Elena Schreiber / Jenny Schwarzmaier und Isabel Sistig auf der Mittelblocker- sowie Bianka Kobzova / Carmen Lüftl / Sarah Kugelmann / Katrin Burkert und Mira Weindl auf der Außenposition, bzw. Marion Nirschl und Christina Wirth als Libera. Alle Mädels haben eine wirklich tolle Mannschaftsleistung abgeliefert, hätte eine MVP in den eigenen Reihen gewählt werden müssen, so hätte man den Titel wohl Annika Winkler und Marion Nirschl zugeschrieben. Beide Athletinnen lieferten eine Performance ab, womit sie auch in (noch) höheren Ligen auf sich Aufmerksam gemacht hätten. Für Winkler machte es scheinbar keinen Unterschied, ob der Ball aus einer out-of-system-Situation geschlagen werden musste, ob sich ein Doppelblock gegenüber befand oder ob man blockfrei agieren konnte – sie fand nahezu immer die passende Antwort und donnerte den Ball in die gegnerischen Reihen. Die Aufgabe von Nirschl ist das Pendant dazu, was sie aber mit nicht weniger Perfektion ausführte. Die konstant stabile Annahme hat sich bei den gegnerischen Spielerinnen rumgesprochen und sie versuchten, andere Aufschlagsziele zu finden, was bei einer Feldabdeckung von nahezu 50% zusätzlich Druck für den Aufschläger bedeutete. Die „Lieblingsdisziplin“ von der FCT-Libera ist aber die Abwehr – und da gab es kaum Bälle, egal mit welcher Wucht geschlagen, die die Gegnerinnen versenken konnten. Nirschl flog, hechtete und kämpfte – selbst Bälle in fast 5 Metern Entfernung waren kein Problem für die Abwehrspezialistin.
Die Volleyballer aus Tiefenbach haben jetzt zwei Wochenenden spielfrei, weiter geht es am 10.02. in Esting, bzw. am 11.02. um 15:00 Uhr in der Tiefenbacher Mehrzweckhalle gegen das Talent-Team Bayern. Sicherlich wieder ein anstrengendes Wochenende, beide Teams dürfen nicht unterschätzt werden, SV Esting hat am Samstag 3:0 gegen Eichenau SV gewonnen und beim Talent-Team weiß man im Vorfeld nicht, welche Spielerinnen bei einem Kader von aktuell 40 (!) Spielerinnen zum Einsatz kommen werden.
-gk
beide Bilder Mike Sigl
- Kategorie: Volleyball
Die Damen II als SG Tiefenbach/Hutthurm gewinnt gegen Waldkirchen III und VC/DJK Passau II, die U16 I gewinnt zuhause gegen TG Landshut II und U16 II
Am Samstag hatten die Herren ihre beiden Letzten Spiele in der Bezirksklasse Nord/Ost gegen TSV Grafenau und gegen VC/DJK Passau III. Beide Spiele konnten jeweils 3:0 gewonnen werden und somit startet man nun als „Spitzenreiter“ in die kommenden Play-Off-Spiele.
Die Hausherren mussten improvisieren, einige Spieler und auch der Trainer hatten andere Terminverpflichtungen, so dass Johannes Ippenberger in Vertretung als Coach an der Seitenlinie stand. Im ersten Spiel des Tages ging es für die FCT-Jungs gegen das Team vom TSV Grafenau. Während man den ersten Satz insbesondere durch die Aufschlagsserie von Zuspieler Philipp Appel, bzw. Diagonalangreifer Kirill Borisov zu einem klaren Satzgewinn von 25:14 kam, zeigten die Männer aus Tiefenbach im zweiten Satz kurzzeitig Schwächen in der Annahme, bzw. Abwehr. Erst eine Auszeit bei 11:9 brachte das Team wieder auf die Gewinnerstraße zum abschließenden 25:20. Dass es auch anders gehen kann, zeigte man im Satz 3: über 14:5 und 20:8 kam man zu 25:10.
Im zweiten Spiel des Tages hieß der Gegner VC/DJK Passau III. Bisher konnte man alle Spiele in der Bezirksklasse Nord/Ost gewinnen und diese Serie wollte man unbedingt fortsetzen, entspr. entschlossen ging das Team auf das Feld. Die Anzeigetafel zeigte bei der gegnerischen Auszeit 19:9 und nach 20 Minuten war der Satz mit 25:12 zu Ende. „Schaut guad aus – weiter so“ war das Statement von Mannschaftskapitän Jonas Ippenberger zum Seitenwechsel und die Jungs setzten dies um: zweiter Satz 25:17 und dritter Satz 25:15.
Es findet noch ein Spieltag in der Liga statt, aber die Tiefenbacher haben sich mit den beiden Siegen bereits jetzt die Meisterschaft gesichert. Weiter geht es für die Mannschaft mit den Play-off-Spielen, man trifft auf TG Landshut II und VSV Straubing.
Das Meister-Team, rechts im Bild sitzend v.l.r. Niclas Friedlmeier, Jonas Ippenberger, Philipp Appel, Tim Wiegand, bzw. stehend v.l.r. Nico Dreessen, Constantin Kriegl, Kirill Borisov, Johannes Lulaj, Johannes Ippenberger, Thomas Lipp, Christian Biller, Andreas Roth, es fehlt Benedikt Kriegl, Johannes Holzner, Leon Schwarz, Lukas Kuppler, Lukas Schlegelmilch und Markus Sattler. (Foto Andreas Roth).
Ein anstrengendes Wochenende hatten die FCT-Athletinnen zu absolvieren: fast 700 Km Fahrt und Spiel am Samstag und Sonntag – aber es hat sich gelohnt: 3:1 gegen Bad Grönenbach und 3:0 gegen Burgberg.
Die Mädels vom TV Bad Grönenbach konnten in den beiden letzten Jahren jeweils einen Aufstieg feiern und zeigten bisher auch in der Bayernliga tolle Spiele. Insofern waren die FCT-Mädels „a bisserl vorgewarnt“ und wussten, dass man von Beginn an mit einer starken Leistung auftreten muss, was dann auch mit 21:25, 25:23, 15:25 und 19:25 aus Sicht der Gastgeberinnen eindrucksvoll gelang. Es blieb wenig Zeit, die tolle Landschaft zu genießen – am Sonntag ging es weiter zum TSV Burgberg. Die Tiefenbacherinnen konnten den Schwung vom Vortag mitnehmen und gewannen Satz 1 und 2 mit 25:13. Der dritte Satz war lange hart umkämpft, konnte dann aber schließlich mit 25:22 auch gewonnen werden. Am kommenden Samstag kommt der TSV Niederviehbach nach Tiefenbach, Spielbeginn 18:00 Uhr.
-gk
Seite 1 von 8