Sowohl die Damen aus Esting, als auch die Herren aus Passau, bzw. Viechtach müssen ohne Satzgewinn abreisen
Am Samstag startete die neu gegründete Herrenmannschaft in die Saison und setzte mit den Satzergebnissen 25:14, 25:18 und 25:14 gegen VC DJK Passau III und mit 25:14, 25:19 und 25:12 gegen TV Viechtach II ein kleines Ausrufezeichen in der Bezirksklasse Nord/Ost. Am Sonntag legten dann die FCT-Athletinnen mit 25:15, 25:21 und 26:24 gegen den SV Esting entsprechend nach.
Bei den Herren war der erste Spieltag noch von einigen Fragezeichen geprägt – man wusste nicht, wie gut die Abstimmung auf dem Feld funktioniert, wie stark ist die Liga, etc. Durch Semesterferien, Urlaub, usw. war ein gemeinsames Training in der Vorbereitungszeit schwierig, der Kader ist mit 18 Jungs zwar ausreichend groß, aber von Anfänger bis Ligaspieler sehr unterschiedlich besetzt. Am Samstag startete man für Tiefenbach mit Philipp Appel im Zuspiel, Kirill Borisov / Thomas Lipp auf der Diagonal-, Johannes Lulaj / Nico Dreessen / Tim Wiegand und Christian Biller auf der Mittelblocker- sowie Jonas Ippenberger / Johannes Holzner / Lukas Schlegelmilch / Benedikt Kriegl und Niclas Friedlmeier auf der Außenposition, bzw. Leon Schwarz als Libero. Aber die Nervosität war schnell verflogen, starke Aufschläge und athletische Angriffe brachten die FCT-Jungs mit 5:1 und 12:2 in Führung und nach 16 Minuten war der erste Satz zu 14 beendet. Der zweite Satz war etwas ausgeglichener, erst bei 9:9 konnten sich die Tiefenbacher einen Vorsprung erspielen, der dann bis zum Satzende ausgebaut werden konnte. Im dritten Satz legte dann Philipp Appel mit 12 Aufschlägen den Grundstein zum Satzgewinn von 25:14. Im nächsten Spiel mussten die Hausherren gegen TV Viechtach II antreten. Man kann sicherlich beim zweiten Spiel einer Mannschaft nicht von Routine sprechen, aber vieles lief zufriedenstellend vor den Augen ihres kritischen Trainers ab. Philipp Appel setzte seine Angreifer mittels schnellem Zuspiel gekonnt in Szene und selbst die Rückraumangriffe über A und B waren meist zielführend. Libero Schwarz organisierte die Annahme / Abwehr, so dass die Männer aus Viechtach selten punkten konnten. Der erste Satz ging über 10:6 und 20:10 mit 25:14 an die Hausherren. Im zweiten Satz konnte sich der FCT erst in der zweiten Hälfte absetzen und über 23:18 gelang dann ein 25:19. Im dritten Satz konnte man nochmals die Leistung vom ersten Satz verbessern und am Ende stand 25:12 an der Anzeigetafel.
Sicherlich muss man mit 2x 3:0 zufrieden sein, allerdings bedeutet leistungsorientierter Volleyball viel Präzision und eintrainierte Abläufe, diese Themen werden in den nächsten Trainings ganz oben auf der Liste stehen.
Es war das erwartete schwierige Spiel für die Tiefenbacher Mädels, mit dem SV Esting kam eine sehr sympathische Mannschaft aus dem Münchner Westen, aber Geschenke in Form von Punkten wollte niemand verteilen.
Die Mannschaft um Trainer Florian Saller musste letzte Saison aus der Regionalliga absteigen und sie formen derzeit eine neue Mannschaft insbesondere aus jungen Spielerinnen. Erfahrung, gepaart mit jugendlicher Dynamik – eine „spielstarke Mischung“! Das FCT-Team startete mit Anna Raster im Zuspiel, Annika Winkler / Elena Lüftl auf der Diagonal-, Pia Sandner / Elena Schreiber und Jenny Schwarzmaier auf der Mittelblocker- sowie Bianka Kobzova / Carmen Lüftl / Sarah Kugelmann / Mira Weindl / Christina Wirth und Katrin Burkert auf der Außenposition, bzw. Marion Nirschl als Libera. Die Mehrzweckhalle in Tiefenbach war mit ca. 120 Zuschauer wieder gut gefüllt und die Fans machten ordentlich Stimmung. „Hexenkessel und Spiellaune pur“ – das war die Kombination auf Seite der Tiefen-bacherinnen! Beides führte über 6:2 und 19:10 zum Satzergebnis von 25:15. Zu Beginn des zweiten Satzes konnten die FCT-Athletinnen „den Schwung“ noch mitnehmen und vor allem durch die schnellen Bälle über Sandner, Schreiber oder Schwarzmaier gelangen sehenswerte Angriffe. Aber mit zunehmendem Verlauf gelang den Münchnerinnen insbesondere über den Aufschlag die Gastgeberinnen unter Druck zu setzen. Die Folge war ein zwischenzeitliches 15:15. „Hier regiert der FCT“ – die Fans peitschten „ihre Mädels“ an und diese erkämpften sich wieder Ball für Ball, 18:15, 24:20 und dann 25:21. Aber die Oberbayerinnen zeigten sich von dem Verlauf wenig irritiert und setzten im dritten Satz nochmals alles auf Sieg. Es waren Kleinigkeiten, mal ein Block ins Aus, mal ein wenig druckvoller Aufschlag, aber die FCT-Mädels mussten ständig dem Punktestand nachlaufen, meist waren es drei Punkte, z.B. 11:14 oder 19:22. „Nichts für schwache Nerven“ – Spannung und spektakuläre Rettungsaktionen – die Zuschauer feierten jeden Punkt lautstark und sorgten für Gänsehaut-Feeling: 23:23, den Spielball 24:23 konnten die Münchnerinnen noch abwehren, aber dann sorgten die Hausherrinnen über 25:24 für ein 26:24! 3:0 – ein tolles Ergebnis, aber auch ein „großes Stück Arbeit“ – von den Spielerinnen, aber auch von den Fans! Viele Stimmen waren beim legendären Apres-Volleyball noch etwas heiser...
Die FCT-Mädels haben am 19.11. um 16:00 Uhr gegen TSV Obergünzburg und am 25.11. um 18:00 Uhr gegen TSV Burgberg ein Heimspiel, bevor es am 02.12. um 15:00 Uhr gegen den VC DJK München-Ost-Herrsching II zu einem Auswärtsspiel geht. Jeweils schwierige Aufgaben im Wochenrhythmus. Die Verantwortlichen sind echt froh, dass die Aufgaben und Belastungen einer Bayernliga auf viele Schultern innerhalb des Kaders verteilt werden können. -gk