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Volleyball Bayernliga Süd: beim letzten Spiel in der Saison brillieren die FCT-Mädels mit einem klaren 3:0 in nur 73 Minuten
Der Trainer vom ASV raufte sich die Haare, manche Spielerinnen zuckten mit den Achseln – schon wieder war der Ball am Boden – drei Sätze lang Volleyballdemonstration – die Niederbayerinnen drehten in Dachau mächtig auf: 25:9, 25:21 und 25:13.
Um den Druck auf die Verfolger, bzw. Nachbarn der Tabelle hoch zu halten, war die Ausgangslage klar: mindestens ein Punkt muss geholt werden. Ob jetzt diese Vorgabe, oder ob die zusätzliche „Trainings-einheit“ am Donnerstag diesen deutlichen Ruck durch die Mannschaft brachte, ist wohl fraglich – die FCT-Mädels spielten wie ausgewechselt. Selbstbewusst startete man im ersten Satz mit Anna Raster im Zuspiel, Elena Lüftl / Katrin Burkert auf der Diagonal-, Jenny Schwarzmaier / Pia Sandner / Isabelle Sistig auf der Mittelblocker- sowie Sarah Kreuzer / Bianca Kobzova / Agus Hevia und Carmen Lüftl auf der Außenposition, bzw. Marion Nirschl als Libera. Die Stärken der Oberbayerinnen kannte man von letzter Saison, bzw. vom Hinspiel und so wollte man insbesondere über schnelle Bälle über die Mitte, bzw. über direkte Punkte von der Zuspielerin die Hausherrinnen in Verlegenheit bringen. Nirschl meinte mit einem Augenzwinkern: „Heid hob i richtig Bock“ und entspr. lieferte sie eine Leistung ab, die jenseits dem Niveau in der Liga ist. Ihre Annahme, bzw. Feldabwehr landete fast immer punktgenau bei der Zuspielerin und Raster erwischte am Samstag ebenfalls einen Sahnetag. Die FCT-Angreiferinnen konnten entweder blockfrei, oder gegen einen Einerblock ihr Können unter Beweis stellen. Angestachelt durch diese Topleistung war plötzlich nicht mehr nur der Punkt das Ziel, sondern es entbrannte ein Rennen, wer schlägt härter, bzw. wer trifft öfter in den Drei-Meterraum, in Folge konnte man den ersten Satz über 6:1 und 17:6 mit 25:9 gewinnen. Dieser Auftritt war schon „a bisserl“ unheimlich: die am Samstag einsatzfähigen Spielerinnen aus Tiefenbach haben ein Durchschnittsalter von nicht einmal 25 Jahren und schaffen gegen eine erfahrene, starke Bayernligamannschaft so ein Ergebnis. Aber es war keine Eintagsfliege, der zweite Satz verlief ähnlich, über 6:1 und 15:10 hatten die FCT-Athletinnen die „Sache“ im Griff, dann gab es einen kleinen Einbruch und der ASV konnte bis auf 18:17 aufholen. Aber eine Auszeit brachte die Gäste wieder auf die Überholspur und so stand es am Ende 25:21. Das Ziel „einen Punkt holen“ war erreicht, aber die Tiefen-bacherinnen wollten mehr. Und „wenn‘s läuft, dann läuft‘s“: 6:1, 15:4 und am Ende zeigte die Anzeigetafel 25:13. Die mitgereisten Fans meinten noch: „Schade, dass die Saison schon vorbei ist!“.
Am kommenden Wochenende finden die Nachholspiele statt, wobei Tiefenbach noch von Mauerstetten in der Tabelle überholt werden könnte, was dann die Relegation für den FCT bedeuten würde, ein direkter Abstieg ist nicht mehr möglich. Mauerstetten müsste bei einem Heim- und einem Auswärtsspiel in Summe mindestens 5 Punkte holen, hat beide Hinspiele mit 0:3, bzw. 1:3 klar verloren. Auf FCT-Seite hofft man natürlich, dass sich die Gegner noch entspr. motivieren können und die Liga einen sportlichen Ausklang findet. -gk
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Durch einen wichtigen Sieg gegen den Eichenauer SV bleibt der FCT im Rennen um einen Mittelfeldplatz in der Tabelle
Ein „Mega-Spiel“ 3:2 gewonnen, über zwei Stunden Spannung, Kampf und Emotionen, den ca. 120 Zuschauern wurden teils spektakuläre Ballwechsel geboten, 113 Punkte auf FCT- und 108 auf SV-Seite. Es wird wohl selten Spiele geben, deren Verlauf spannender ist – ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem besseren Ausgang für die Hausherrinnen. Beide Mannschaften haben bei ihrem vorletzten Spiel in der Saison 2022/2023 alles gegeben.
Die Mädels vom Eichenauer SV haben mit den Spielergebnissen der letzten Wochen bei den Ligakonkurrenten auf sich aufmerksam gemacht und kamen mit entsprechendem Selbstbewusstsein nach Tiefenbach. Die FCT-Mädels mussten hingegen unbedingt die teilweise unglücklichen Spielausgänge gegen die „Topteams“ aus den Kopf bekommen, denn nur dann wäre ein Match auf Augenhöhe möglich. Die Vorbereitung zu dem Spiel verlief nicht gerade optimal, die derzeit kursierende Erkältungswelle verschonte auch die FCT-Mannschaft nicht, trotzdem konnte das Trainerduo fast auf die gewohnte Aufstellung dann am Samstag zurückgreifen: Anna Raster im Zuspiel, Elena Lüftl / Katrin Burkert auf der Diagonal-, Jenny Schwarzmaier und Pia Sandner auf der Mittelblocker- sowie Sarah Kreuzer / Bianca Kobzova / Carmen Lüftl auf der Außenposition, bzw. Marion Nirschl als Libera. Bereits die ersten Ballwechsel machten klar, dass die unmittelbare Nachbarschaft in der Tabelle nicht von ungefähr kam. Kein Team konnte sich entscheidend absetzen, selbst in der „Crunchtime“ war 20:21, 21:23, 23:23 an der Anzeigetafel zu lesen – schade für Tiefenbach, aber der erste Satz ging mit 25:23 an die Oberbayerinnen. Der zweite Satz startete ähnlich, ein „Ausreißversuch“ bei 4:7 der SV-Mädels konnte gerade noch rechtzeitig durch eine Auszeit gestoppt werden. Insbesondere gegen die Schnellangriffe der beiden Mittelangreifer Schwarzmaier und Sandner auf FCT-Seite fanden die Eichenauer kein Mittel und mit Hilfe der lautstarken Fans konnte der zweite Satz mit 25:22 gewonnen werden. Aber auch die Athletinnen aus dem Münchner Umland verstanden ihr Handwerk, vor allem Viktoria Lysytsia (Nr. 10) konnte aus fast allen Positionen punkten und so entwickelte sich Satz 3 und 4 zu einem Nervenkrimi: 25:23 und 25:27. Im fünften Satz legte Sarah Kreuzer mit vier Aufschlägen den Grundstein zum Sieg, der mit 15:11 dann auch relativ deutlich ausfiel. Das Resümee von der FCT-Mannschaftskapitänin Marion Nirschl: „Wir haben bisher viele Spielen gewonnen und trotzdem müssen wir am letzten Spieltag nochmals unser Können und unseren Willen unter Beweis stellen. Theoretisch ist ein direkter Abstieg noch möglich, nur wenn wir was Zählbares mit nach Hause nehmen, wird zwischen Mittelfeldplatz und Relegationsteilnahme entschieden.“ Der letzte Spieltag in der Saison 2022/2023 findet für das Team aus Tiefenbach am 25. März in Dachau statt.
Beeindruckende Blockhöhe – Eichenau schaffte es aber auffallend oft „mit“ oder „durch“ den Block zu punkten, wie hier z.B. gegen Elena Lüftl, Jennifer Schwarzmaier und Sarah Kreuzer
-gk, Bilder von Anja Roßmeier
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Volleyball Bayernliga Süd: FCT-Mädels haben das Gewinnen verlernt
Das vierte Spiel in Folge verloren und bei den Ligakonkurrenten gibt es überraschende Ergebnisse – in Folge wird die Bayernligaluft für Tiefenbach dünn. Sport kann gnadenlos sein, selbst wenn man phasenweise das bessere Team ist, entscheidet über Sieg und Niederlage nur der Punktestand beim Schlusspfiff des Schiedsrichters – und in den letzten Wochen fehlt den Tiefenbacherinnen einfach das Quäntchen Glück, als erster bei 25 Punkten anzukommen.
In dieser Saison musste man sich nur drei Mannschaften beim Hin- und Rückspiel geschlagen geben, bei den restlichen Spielen kam es in Summe zu einem Remis oder die Bilanz für die Niederbayerinnen ist positiv. Die Meinung der beiden FCT-Trainer: „Die Bayernliga Süd ist diese Saison extrem stark und ausgeglichen, viele Mannschaften haben Spielerinnen mit Bundesliga-Erfahrung im Kader, alle Spielerinnen beherrschen ihren Sport und wenn du bei diesem Niveau punkten willst, dann muss alles stimmen: Athletik, Können und der Kopf.“ Die Sätze der letzten Spiele unterscheiden sich kaum von den anderen Spielen der kompletten Saison – ein Match auf Augenhöhe und die Tiefenbacher Mädels holen meist 20 Punkte pro Satz. Manchmal agiert man etwas unglücklich, manchmal ist es, nennen wir es umgangssprachlich „Unkonsequentheit“, die einen deutlich positiveren Tabellenplatz zur Folge hätte. Zum besseren Verständnis den Vergleich mit Schach – und Volleyball wird auch „Schach in Höchstgeschwindigkeit“ genannt – wenn ein Spieler mehrere Züge „in den Sand setzt“, dann steht er meist als zweiter Sieger fest… So auch letzten Samstag in Tiefenbach. Die Heimmannschaft startete mit Anna Raster im Zuspiel, Elena Lüftl / Katrin Burkert auf der Diagonal-, Jenny Schwarzmaier und Pia Sandner auf der Mittelblocker- sowie Sarah Kreuzer / Bianca Kobzova / Carmen Lüftl und Agus Hevia auf der Außen-position, bzw. Marion Nirschl als Libera. Im ersten Satz konnte man dem Ligaprimus TSV Eiselfing lange Parole bieten. Die 8:12-Führung der Gäste wurde aufgeholt und man ging mit 16:15 sogar in Führung. Zu diesem Zeitpunkt wechselte ständig das Aufschlagsrecht und bis 20:21 konnte sich keine Mannschaft absetzen, leider nur bis zu diesem Zeitpunkt, am Ende stand es 22:25. Den zweiten Satz kann man mit „ab-auf-ab“ beschreiben, zu Beginn lag man mit 0:5, bzw. 1:7 hinten. Dann besannen sich die FCT-Akteure und machten gegen den Tabellenersten den Rückstand bis auf 9:11 wett. Dann „passierte“ wieder das Unvorstellbare und über 10:15 und 12:21 ging der zweite Satz mit 12:25 an Eiselfing. Im dritten Satz entwickelte sich ein Spiel zweier gleichstarker Mannschaften, zu Beginn ein 5:6, dann glückte den Hausherrinnen eine kleine Aufschlagserie durch Sarah Kreuzer auf 11:7. Den Abstand konnte man aber nicht halten, lag kurzzeitig mit 16:18 zurück und bei 22:22 kam nochmals Stimmung bei den ca. 80 Zuschauern auf – leider nur kurzfristig, denn der Satz wurde mit 23:25 verloren. Traurig und ärgerlich – da ist die Anerkennung, bzw. das Lob vom Gegner für ein tolles Spiel auch nur ein schwacher Trost. Am 18.03. findet das letzte Heimspiel in dieser Saison in Tiefenbach statt und die FCT-Mädels hoffen auf die zahlreiche Unterstützung ihrer Fans. Würde gegen Eichenau ein Dreier gelingen, könnte sogar ein Mittelfeld in der Tabelle möglich sein.
Die U16-Mädels von Tiefenbach hatten am Sonntag ihren letzten Spieltag in dieser Saison und durften sich über einen Sieg gegen Waldkirchen mit 25:15, 16:25, 29:27 und 25:21 freuen. Insbesondere die Angriffe von Lorena Carrasco und Mannschaftskapitänin Theresa Huber lieferten viele Punkte für die Hausherrinnen. Stefan Fenzel, Co-Trainer der U16: „Dies war ein tolles Spiel und wir sind richtig stolz darauf, dass das Team in den letzten Monaten riesen Schritte gemacht hat. Und Thomas Hurm, der Trainer, ergänzt: „Wenn die Mädels weiterhin so engagiert und top motiviert beim Training dabei sind, dann freuen wir uns richtig auf die nächste Saison – mal schaun, was da alles möglich ist!“
Trikot-Nr. 1, Goldschmidt Lisa-Marie; Nr. 2, Mayer Amelie; Nr.3, Schwarzmeier Ina; Nr. 4, Hurm Anna Lena; Nr. 5, Huber Theresa; Nr. 6, Fenzel Franziska; Nr. 8, Boese Hannah; Nr. 9, Carrasco Lorena; Nr. 10, Schuh Nina; Nr. 11, Leeb Jule Alina; Nr. 12, Kronschnabl Paula mit Trainer Hurm Thomas
Gefeiert wurde der Erfolg im Vereinsheim mit den Spielerinnen und den Eltern – gemäß dem Motto der Damen I: Apres Volleyball… - gk
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Volleyball Bayernliga Süd: FCT-Mädels erneut erfolgreich in eigener Halle
v.l.hinten: Bianka Kobzova, Pia Sandner, Elena Lüftl, Carmen Lüftl, Sarah Kreuzer, Agus Hevia
v.l.vorne: Jennifer Schwarzmaier, Anna Raster, Marion Nirschl, Katrin Burkert, Lukas Kuppler
Nach ca. 90 min kam der Schlusspfiff vom Schiedsgericht Glas Benedikt und Kriegl Christian und es wurde alles Zählbare im Spielbericht aufaddiert: 95 Bälle für den FCT und 75 Bälle für den TSV. Eine entschlossene und beherzte Mannschaftsleistung der Athletinnen aus Tiefenbach ermöglichte einen klaren 3:1 Sieg.
Die Geschehnisse der Vorwoche ließen einige graue Haare bei den Verantwortlichen wachsen: Valeria Titovskaia musste sich aufgrund der Verletzung vom letzten Spieltag einer OP am Finger unterziehen und wird bis Saisonende ausfallen. Ebenso haben drei weitere Spielerinnen immer noch deutliche Einschränkungen von einer durchgemachten Erkältung. Die Stärken der Oberbayerinnen kannte man vom Hinspiel und beim TB München wird Volleyball ganz groß-geschrieben: fünf Erw.-Mannschaften von 3. Bundesliga bis Kreisliga und fast 30 gemeldete Jugendmannschaften – in München ein offizieller Leistungsstützpunkt. Doch die FCT-Mädels waren sich sicher: mit Hilfe unserer Fans und wenn jede Alles gibt, dann entwickelt sich in Tiefenbach ein Feuer aus Leidenschaft, Kampfgeist und athletischer Spielfreude – ein beeindruckendes Konglomerat. Selbstbewusst startete man im ersten Satz mit Anna Raster im Zuspiel, Elena Lüftl / Agus Hevia auf der Diagonal-, Jenny Schwarzmaier / Pia Sandner / Katrin Burkert auf der Mittelblocker- sowie Sarah Kreuzer / Bianca Kobzova / Carmen Lüftl auf der Außenposition, bzw. Marion Nirschl als Libera. Mit so einem Auftreten vor ca. 100 lautstarken Zuschauern haben die Münchnerinnen wohl nicht gerechnet – über 5:0, 16:8 war der erste Satz nach 15 Minuten mit 25:12 von den Tiefenbacherinnen gewonnen. Das gegn. Trainerduo Schütze Marion / Steinbacher Verena haben zum Satzwechsel den Annahmeriegel verändert – Steinbacher selbst auch Co-Trainerin vom Talent Team Bayern. In Folge dieser taktischen Maßnahme waren die Aufschläge der FCT-Athletinnen nicht mehr ganz so wirksam und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch auf Augenhöhe. Erst bei 19:18 konnte die hervorragend spielende Elena Lüftl die TB-Mädels mit ihren Aufschlag aus dem Konzept bringen und als dann noch Jenny Schwarzmaier einen sehenswerten Einbeiner-Angriff im gegnerischen Feld versenkte, war der Weg frei zum Satzende von 25:21. Der dritte Satz begann vielversprechend: mit schnellem und druckvollem Spiel konnte man bis auf 11:7 davonziehen. Warum die Niederbayerinnen dann plötzlich den Fuß vom Gas nahmen, kann sich niemand erklären. Aber mit diesem Fauxpas wurde der Kampfgeist der Isarstätter geweckt und spielerisch haben sie einiges zu bieten. Der dritte Satz ging mit 25:20 an die Münchnerinnen. Sichtlich verärgert über sich selbst, nahmen die FCT-Mädels im vierten Satz das Heft wieder in die Hand und sorgten über 5:2 und 13:7 für einen komfortablen Vorsprung, der mit 25:12 auch ins Ziel gebracht wurde. Der Sieg wurde anschließend bei der inzwischen etablierten „Apres-Nachbesprechung“ ausführlich mit den Fans diskutiert. Nach ca. 2/3 der Saison belegt der FC Tiefenbach DJK einen hervorragenden 4. Tabellenplatz. Lukas Kuppler vom Trainerduo hat trotzdem mahnende Worte: „Wir haben jetzt noch 6 teilweise sehr schwierige Spiele vor uns, bei der Tabellenkonstellation „jeder kann gegen jeden gewinnen“ dürfen wir uns nicht ausruhen und so Konzentrationsprobleme wie heute im dritten Satz müssen wir unbedingt abstellen!“
-gk
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In der U18-Bezirksliga gelingt dem Nachwuchs aus Tiefenbach ein 3:0 gegen Passau
v.l.hinten: Olta Hoxha, Marlene Roßmeier, Clara Grochtmann, Franziska Just, Eva Haumer, Mira Weindl, Johanna Roßmeier
v.l.vorne: Lauren Braumandl, Hannah Schreiner, Luise Dilling - auf dem Bild fehlt: Sophie Kirmayer
Einer schwierigen Aufgabe mussten sich die Niederbayerinnen am Samstag stellen: lange Anfahrt, starker Gegner und eine kleine Halle, gefüllt mit lautstarken Fans. In dieser Saison konnte noch kein Team in Marktoffingen gewinnen…
Aber die Mädels aus Tiefenbach wollten sich nicht mit Statistik oder Tabellenplatz beschäftigen, sie hatten einfach Lust auf Volleyball. Zu Beginn des ersten Satzes war noch „a bisserl abtasten“ angesagt, aber dann legte Katrin Burkert eine Aufschlagserie von 5 Punkten zum 10:3 hin – da wurde es schon etwas leiser in der Halle und das perfekte Zusammenspiel zwischen Anna Raster und Jenny Schwarzmaier ließ des Öfteren nur noch ein Raunen bei den heimischen Zuschauern ertönen. Mit 25:20 ging der erste Satz an den FCT, doch aufgeben wollten die Volleyballerinnen aus dem schwäbischen Landkreis Donau-Ries deshalb nicht, im zweiten Satz konnte die gegnerische Zuspielerin Theresa Wizinger immer wieder ihre Angreiferinnen geschickt frei spielen, die Aufschläge kamen platzierter und somit mussten die Tiefenbacherinnen ständig einem Rückstand hinterherlaufen, der zweite Satz ging mit 15:25 verloren. Besonders tragisch für den FCT war die Fingerverletzung von Valeria Titovskaia beim Stand von 13:19, die ein Weiterspielen unmöglich machte und später im Krankenhaus versorgt werden musste. „Und jetzt erst recht“, so konnte man den Ausdruck der Gesichter interpretieren, mit 6:2, bzw. 12:3 machte man seine Betroffenheit Luft: Anna Raster im Zuspiel, Elena Lüftl auf der Diagonal-, Jenny Schwarzmaier und Katrin Burkert auf der Mittelblocker- sowie Agus Hevia / Bianka Kobzova und Sarah Kreuzer auf der Außenposition, bzw. Marion Nirschl als Libera sicherten sich den 3. Satz mit 25:22. Im 4. Satz setzte die Heimmannschaft alles daran, weiterhin ungeschlagen zuhause zu sein, aber Tiefenbach spürte „da geht was“ und hielt auf hohem Niveau dagegen, es entwickelten sich sensationell lange Ballwechsel. Auszeiten beider Trainer bei 10:9, 13:15, 21:20, 23:23 lassen den spannenden Verlauf erahnen. Bei 23:23 kann Sarah Kreuzer den generischen Aufschlag perfekt annehmen, Anna Raster könnte Katrin Burkert im Schnellangriff anspielen, entscheidet sich dann für Bianka Kobzova, welche blockfrei zum Matchball punktet. Beim darauffolgende Ballwechsel geben beide Teams noch mal alles: 9 Mal überquert der Ball die Netzkante, incl. athletischsten Rettungsaktionen und dann setzt Katrin Burkert den Schlusspunkt: 25:23 – der Jubel kannte auf Tiefenbacher Seite keine Grenzen! Mit einen 3-er im Gepäck und der Sicherheit „unsere (!) Fans verstummen nie“ freut man sich auf das Heimspiel am Samstag um 18:00 Uhr gegen den TSV TB München II.
Am Sonntag hatte die U18 ihrem Heimspieltag in der Tiefenbacher Mehrzweckhalle. Zuerst stand das Spiel gegen die Roten Raben U18 auf dem Programm. Trotz deutlicher Leistungssteigerung zum Hinspiel haben die Youngsters das Spiel 3:0 verloren. Beim zweiten Spiel des Tages ging es gegen den VC Passau U20 und man wollte unbedingt die guten Trainingsleistungen mal an einem Spieltag unter Beweis stellen. Dies ist dann mit 26:24, 25:16 und 25:11 auch eindrucksvoll gelungen. Insb. die beiden Außenangreiferinnen Johanna Roßmeier und Mira Meindl machten ihre Sache richtig gut!
-gk
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Ein klarer und verdienter 3:1-Sieg gegen SV Mauerstetten bringt die FCT-Mädels wieder auf Platz 4 der Tabelle
Niemand im FCT-Lager war mit dem Verlauf im Dezember zufrieden und so entschloss man sich für einige Trainingseinheiten in den Weihnachtsferien – zum einen wollte man an den überlappenden Bereichen in der Abwehr, bzw. am Schnellangriff über Mitte trainieren und zum anderen mehr Konstanz in Aufschlag und Annahme bringen. Aber die derzeit kursierende Magendarmerkrankungen und auch die Erkältungswelle ließen die Abmeldungen addieren und das Ganze gipfelte am Vortag des Spiels in 6 erkrankten, zwei Langzeitverletzten, zwei im Urlaub und eine Spielerin musste arbeiten, d.h. es blieben 6 Spielerinnen. Die Bitte um Spielverlegung wurde von Mauerstetten aufgrund Terminproblemen bzgl. Jugendmeisterschaften abgelehnt, so dass die einzige Lösung für den FCT die Reaktivierung von zwei „früheren“ Spielerinnen war. Die Startaufstellung war dann wie folgt: Anna Raster im Zuspiel, Elena Lüftl auf der Diagonal-, Jenny Schwarzmaier und Pia Sandner auf der Mittelblocker- sowie Carmen Lüftl und Sarah Kreutzer auf der Außenposition, bzw. Marion Nirschl als Libera. Im ersten Satz ging es bis zur Mitte Hin und Her, keine Mannschaft konnte sich absetzen, eine kleine Serie gelang den Niederbayerinnen zum 18:14, aber diese wurde durch eine Auszeit vom gegnerischen Trainer Jürgen Malter unterbrochen – erst der zweite Anlauf der FCT-Athletinnen führte über 21:17 zum Satzgewinn von 25:19. Im zweiten Satz verschaffte Isabelle Sistig bei 7:10 eine Verschnaufpause für Schwarzmaier und Sistig machte ihre Sache richtig gut! Als dann noch Carmen Lüftl zum Aufschlag kam und 12x, ja zwölf Mal, direkte Punkte, oder zumindest die Abwehr von Mauerstetten massivst unter Druck setzte, da wurde der Satzendstand von 25:17 lautstark in der Halle gefeiert! Im dritten Satz, inzwischen waren mehr als 45 Minuten Athletik gefordert, gab es verständlicherweise kleine Konditionsprobleme insb. bei den erst vor kurzem gesundeten Spielerinnen und es kamen Stefanie Fleischmann und Sophie Kowasch zum Einsatz. Bis 22:22 war echt Spannung im Satz, aber leider konnte Mauerstetten diesen mit 25:23 für sich entscheiden. „Die Kraft reicht noch, aber wir wollen und müssen einen 5. Satz vermeiden“ – so die Vorgabe! Und in der zweiten Hälfte des vierten Satzes fanden die FCT-Mädels wieder zu ihren bekannten Stärken: starker Block, schnelles Spiel, gespickt mit einigen direkten Bällen von Anna Raster – was die Zuschauer mit „Zu-Spie-ler, Zu-Spie-ler“ skandierten. Bei 25:17 war dann Schluss am Spielfeld, aber die Stimmung und Gaudi wurde zum anschließenden Apres-Volleyball mitgenommen. Hoffentlich geht der Wunsch von Marion Nirschl, Spielkapitänin - kuriert selbst an einer Verletzung, bald in Erfüllung. „Ein ganz normaler Spieltag, wo sich ALLE Spielerinnen fit fühlen, wäre wieder mal richtig schön! Vielleicht am 14. in Burgberg oder am 21. Januar in Marktoffingen…“
-gk
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