Vom Anpfiff weg entwickelte sich bei typischem „Fritz Walter Wetter“ auf dem nigelnagelneuen Tiefenbacher Kunstgrün ein offener Schlagabtausch zwischen unserer neu formierten A-Jugend und dem Kontrahenten (SG) FC Eging, die sich aus Akteuren des FC Eging, SV Schöllnach sowie SV Zenting speist.
Vom Anstoß weg gelang es unseren Mannen, sich ein spielerisches Übergewicht zu erarbeiten. Kapitän Paul Weikert war es vorbehalten, in Minute 28 den ersten Saisontreffer per sicher versenktem Strafstoß zu erzielen. Keine zwei Minuten später kam der Gast nach einer überhasteten Aktion eines Verteidigers, ebenfalls vom Punkt aus, zum 1:1 Ausgleichstreffer. Quasi mit dem Pausenpfiff führte eine überragende Einzelleistung unseres Sturmtanks Lukas Rödig zur 2:1 Führung (45.), nachdem kurz zuvor dessen kluger Schlenzer von einem Eginger Abwehrspieler von der Linie gekratzt worden war.
Auch nach dem Pausentee wurde den rund 30 Zuschauern, die strömendem Regen und heftigen Windböen trotzten, ein umkämpftes, teilweise hitziges Duell präsentiert. Unsere Truppe um Mittelfeldantreiber Julius Kolbeck suchte nun die endgültige Entscheidung, brachte sich jedoch mangels Präzision in seinen Abschlussaktionen selbst um den Erfolg. Der Gast drängte seinerseits auf den Ausgleich, der ihm nach einer Unkonzentriertheit in der Defensive, wiederum per Penalty (88.) gelang.
Am Ende stand, nach einer über weite Strecken ausgeglichenen Partie, ein gerechtes Unentschieden. Nächstes Wochenende reist unsere U19 mit ihrem Trainertrio Gunther Rankl, Horst Lux und Stefan Maier zur (SG) Spvgg Osterhofen, wo die Coaches mit „ihrer“ Elf um Abwehrchef Jakob Grepmair den ersten „Dreier“ anvisieren.
Wie wichtig der neue Platz für unsere zahlreichen Jugendlichen ist, zeigte sich gleich in den ersten zehn Tagen der Nutzung. Aufgrund des schlechten Wetters finden jetzt die Trainingseinheiten und Spiele der Jugend am Kunstrasenplatz statt. Wir als FC Tiefenbach DJK können auch nach dem Re-Start F-, E, D-, C- und A-Jugend selber stellen. Auf die B-Jugend verzichten wir, um uns auf eine eventuelle Reform des BFV vorzubereiten. Dass wir so zahlreich mit den Jugendmannschaften vertreten sind, ist keine Selbstverständlichkeit. Man muss nur in den Umkreis schauen und sehen, dass SG-Mannschaften mittlerweile die Regel sind. Der Dank, dass nach dem Re-Start alles so reibungslos funktioniert, gilt all unseren extrem engagierten Jugendtrainern und Eltern. Es ist keine Selbstverständlichkeit, was da geleistet wird. Allein an diesem Wochenende (25.-27.9.) absolvierten mit unserre D-Jugend (1:0 gegen Aicha), unserer E-Jugend (8:0 gegen Prag), unserer A-Jugend (2:2 gegen Eging) und unserer C-Jugend (0:1 gegen Vilshofen) vier Mannschaften ihre Spiele am Kunstrasen. Dazu kamen noch die Trainingseinheiten der Ersten und Zweiten Mannschaft und der AH. So konnten die Spielerinnen und Spieler bereits am ersten Wochenende den Platz voll auslasten und wenn man danach mit den Beteiligten redete, merkte man, wie glücklich und zufrieden alle sind, dass die Sandplatz-Zeit endliche ein Ende gefunden hat. Nach den Regentagen in der letzten Woche merkte man gleich am eigenen Leib, wie wichtig dieser Platz für den FC T ist. Freilich musste zwar die C-Jugend eine Niederlage einstecken, jedoch haben die Jungs um das langjährige Trainerduo Alex Ciesla und Markus Stockbauer am Mittwoch in Deggenau die Chance, die Niederlage wieder gut zu machen. Einfach werden die nächsten Wochen nicht werden, war das doch die erste von drei englischen Wochen. Das nächste Spiel am Kunstrasen wird am Mittwoch die Erste bestreiten. Sie trifft im Ligapokal auf Passau-West und wird ihr Bestes tun, dieses erste Spiel auf dem neuen Platz zu gewinnen.
Die Vorstandschaft
Der Saisonstart unserer C-Jugend mit einem Heimspiel gegen Vilshofen fiel sprichwörtlich ins Wasser. Neben Dauerregen, was das Bespielen des neuen Kunstrasens erschwerte, verlor man etwas unglücklich mit 0:1. Die Spieler und Spielerinnen des langjährigen Trainerteams Markus Stockbauer und Alexander Ciesla haben die erste von drei aufeinanderfolgenden englischen Wochen abgeschlossen. Weiter geht es am kommenden Mittwoch auswärts gegen die SV Deggenau.
Am Freitag, den 25.09.20 hatte unsere D-Jugend ihr erstes Punktspiel gegen die Fußballer des SV Aicha vorm Wald auf dem neuen Kunstrasenplatz. Die Bedingungen waren jedoch extrem: Dauerregen, Wind und winterliche Temperaturen verlangten den Spielern und Zuschauern einiges ab. Nach einer super Vorbereitung ging man mit Selbstbewusstsein in dieses Spiel. Mit dem SV Aicha hatte man jedoch einen Gegner auf Augenhöhe. Beide Mannschaften kämpften mit vollem Einsatz und es gab einige Großchancen auf beiden Seiten, die seitens Tiefenbach von einer guten Abwehrleistung und dem stark spielenden Torwart Luca Lender vereitelt werden konnten. Die Schnelligkeit des neuen Kunstrasenplatzes war für die Spieler noch ungewohnt und sorgte für einige Abstimmungsprobleme. Wie schon in den Vorbereitungsspielen zeigten unsere Jungs jedoch eine engagierte Mannschaftsleistung, die kurz vor Schluss mit einem gegnerischen Eigentor nach einem Freistoß belohnt wurde. Ein etwas glücklicher, aber nicht unverdienter Sieg, der auf mehr hoffen lässt.
Neuer Trainer und 10 neue Spielerinnen wollen nach Tiefenbach
Trotz der erschwerten Bedingungen durch die Folgen der Coronapandemie laufen in Tiefenbach die Vorbereitungen für die kommende Saison auf Hochtouren. Der bisher noch freie Trainerposten für das Team der Damen II konnte zur Zufriedenheit des ganzen Vereins mit Alexander Paidla besetzt werden. Die Mannschaft ist in der vergangenen Saison in die Bezirksliga aufgestiegen und erhofft sich nun vom neuen Trainer spielerische und strategische Impulse, die Tiefenbach ein Spiel auf Augenhöhe mit den anderen Vereinen ermöglicht. Paidla ist mit seinen 31 Jahren noch ein relativ junger Trainer, was der Verein aber durchaus als Vorteil sieht. „Er ist jung, er spricht die Sprache der Spielerinnen und er weiß wie man die Mädls auch in schwierigen Situationen motivieren kann. Das ist gerade bei einer Mannschaft, die sich frisch in einer neuen Liga beweisen muss sehr wichtig“, betont Anna Raster, spielerische Leiterin der Sparte Volleyball. Paidla selbst hat vor allem das motivierte und harmonische Auftreten der Mannschaft beim Probetraining begeistert. Er freut sich sehr auf seine neue Aufgabe in Tiefenbach und über das in ihn gesetzte Vertrauen. Besonders stolz ist die Spartenleitung über die vielen neuen Spielerinnen, die sich für Tiefenbach als Verein entschieden haben. „Bei uns finden diese neuen Spielerinnen optimale Trainingsbedingungen, Teamgeist und ein hohes Spielniveau. Diese Kombination macht uns als Verein attraktiv, weit über die Grenzen des Gemeindegebiets hinaus“, so Anna Raster. Aber nicht nur die neuen Spielerinnen sind entscheidend für den Erfolg eines Vereins. Auch eine konsequente und stabile Jugendförderung ist ein wichtiger Baustein für die spielerische Qualitätssicherung in den Mannschaften im Erwachsenenbereich. „Hier leistet die Sparte Volleyball wirklich hervorragende Arbeit. Diese Saison konnten zwei Teams in der U12- und jeweils eine Mannschaft in den U13-, U16- und U20-Ligen gemeldet werden. So entwickeln sich neue Spielerinnen aus den eigenen Reihen. Genau diese Entwicklung wollen wir als Vereinsführung unterstützen“, so der Vereinsvorsitzende Hannes Regner. Ein Beispiel dafür ist Pia Sandner. Ihre bisherige Spielkarriere verbrachte sie durchwegs in Tiefenbach. Bereits mit 15 Jahren ist ihr spielerisches Können beachtlich und ermöglichte ihr erste Einsätze in der Bayernliga gemeinsam mit der Damen I Mannschaft.
Aber nicht nur die spielerischen Planungen laufen auf Hochtouren. Auch die Organisation des Spielbetriebs bedarf, durch die aktuellen Hygieneauflagen einiges an Vorlauf. „Die Saison beginnt Ende September. Wir hoffen, dass uns dann die Durchführung von Spielen vor Publikum erlaubt sein wird. Zumal wir nun auch für das leiblichen Wohl unserer Gäste einige neue Schmankerl aufgenommen haben“, führt Ralph Sitter den aktuellen Stand der Dinge aus.
Insgesamt erscheint der FC DJK Tiefenbach gut gerüstet, um den niederbayerischen Volleyball neben den weiteren Topmannschaften aus Dingolfing, Vilsbiburg und Straubing in den höherklassigen Ligen über die Bezirksgrenzen hinaus angemessen zu vertreten. Tiefenbach hat es mit viel Einsatz und Engagement geschafft in die Höhen der vier besten Mannschaften Niederbayerns aufzusteigen.
Nach dem erfolgreichen Saisonabschluss im März beginnt für die Volleyballerinnen des FC Djk Tiefenbach nun wieder die Vorbereitung auf neue Saison. Doch wie trainieren, wenn alle Hallen geschlossen sind und man sich nicht mit der Mannschaft treffen darf? Was für viele im Arbeitskontext mittlerweile zum Alltag gehört, funktioniert auch beim Fitnesstraining – die Lösung heißt Homeoffice. Dreimal in der Woche treffen sich nun die Spielerinnen der Damen 1 und 2 mit dem Fitnesstrainer Lukas Kuppler via zoom, um jetzt schon die Grundlagen für die neue Saison zu legen. Auch der neue Trainer Günther Kohout ist live dabei, um den Trainingsfortschritt seine Spielerinnen zu beurteilen.
Trainiert werden vor allem Sprung- und Schnellkraft. Aber auch hartes Krafttraining fehlt nicht in den Einheiten. Hier stehen vor allem die Arme und Bauchmuskeln im Fokus. Genutzt werden von der Toilettenpapierrolle bis zu Wasserflasche alle möglichen Haushaltsgegenstände, aber auch das allseits gefürchtete Thera-Band. Zur Stärkung des Teamgeists findet freitags nach der Fitnesseinheit auch eine Teambesprechung statt, um sich über die aktuelle Situation auszutauschen, aber auch Zukunftspläne zu schmieden.
Die Spielerinnen lassen sich von den Einschränkungen durch die Corona-Pandemie nicht verrückt machen und haben ihr Ziel klar im Fokos – eine weitere, erfolgreiche Saison in der Bayernliga. Die Hoffnungen liegen auf einem regulären Saisonstart im Herbst 2020. Die Spielerinnen hätten es bei diesem Engagement auf jeden Fall verdient. Sobald die Halle in Tiefenbach wieder öffnet, wollen sie zum regulären Trainingsbetrieb zurückkehren und dann bald auch mit einem Trainingslager starten.